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Bekenntnis II changierend

Nächte wie gebrochene Flügel über leeren Straßen.

Die raue Zunge des Asphalts leckt über meine staubige Hand.

Dann der Morgen im Beischlaf mit dem Tau.

Ich finde meinen Garten in Mohn.

Der Regen fällt treu in meine leeren Schalen.

Schleier über dem See.

Weiße, weiche Lippen, die Sagen sprechen,

aus denen Schimmel stürmen, mit schönen Mähnen.

Die Gedanken brechen das Brot und trinken den Wein.

Das Wasser fließt in das Licht, schneeweißchen und rosenrot.

Der Kelch im heißen Sand.

Die Gebete aus Leinen.

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